Ich bin wie die meisten Leute an einem schönen oder weniger schönen so genau erinnere ich mich nicht mehr Tag im Frühsommer in der Umgebung von Zürich auf die Welt gekommen, habe erst eine allgemeine und darauf eine gymnasiale Ausbildung ohne grössere psychische Schäden überstanden, bin an der ETH in Zürich in Vorlesungen über Mathematik gegangen und habe 1977 mit einem Diplom abgeschlossen. Anschliessend war ich als Student bei der IBM in Zürich Altstetten und später am IBM Forschungslabor in Rüschlikon angestellt, wo ich bis 1983 an meiner Doktorarbeit schrieb und ab 1984 in einem festen Anstellungsverhältnis forschte. Die Früchte meiner Arbeit zeigen sich am besten in der Liste meiner Publikationen. In diese noch mehrheitlich studentische Zeit fällt auch die Heirat mit meiner Frau, die Geburt unserer beiden Söhne und damit die Gründung unserer Familie. Im übrigen habe ich gearbeitet, bis ich mich im Sommer 2007 pensionieren liess, um mich anderen Interessen zu widmen, denn mir machen auch Dinge Spass, die wie Inline Skating das nebenstehende Bild zeigt mich dabei in einer Verschnaufpause oder Radfahren nicht direkt mit Forschung zu tun haben. Ich fotografiere zudem gerne die Schönheit der Erde im Kleinen wie im Grossen.
Fremde Länder haben mich immer fasziniert. So bin ich nach zahlreichen Reisen als Kind mit meinen Eltern direkt nach der Matur per Zug und Bus mit zwei Schulkollegen durch die Türkei nach Persien gereist, wo uns die 2500-Jahr-Feier des Schahs beinahe daran gehindert hätte, Persepolis zu besuchen. Wir haben es dann trotzdem geschafft, was wegen seiner archäologischen Schönheit die Reiselust in mir weiter angestachelt hat. So bin ich in den ersten Frühlingssemesterferien mit einem Studienkollegen per VW Käfer durch die Sahara gefahren. Das nicht ganz für diesen Zweck gedachte Auto hatte seine liebe Mühe mit dem Sand, verlor auf den Rüttelpisten erst den Dachträger und danach die hintere Stossstange, musste nach einer Begegnung mit einem Graben von einem Lastwagen der algerischen Armee auseinandergezogen werden, damit die Motorhaube nicht mehr auf die Vorderräder drückte und uns so an der Weiterfahrt hinderte, und gab auf dem Heimweg an der Grenze zwischen Spanien und Frankreich den Geist beinahe ganz auf. Wir schafften es trotzdem noch bis in die Schweiz, wo uns erst Zöllner zu unrecht nicht glauben wollten, dass wir kein Hasch bei uns haben, und mir anschliessend Polizisten den Fahrausweis wegnehmen wollten, weil sie nicht ganz zu unrecht zum Schluss kamen, unser Auto sei nicht mehr in fahrtüchtigem Zustand. Vier Semester, zwei Vordiplome und eine fotoapparatfreie Reise durch das damals noch kommunistische Osteuropa später hat es mich im Frühling mit einem Studienkollegen nach Finnland verschlagen. Anschliessend habe ich meine Frau kennen gelernt und mit ihr etliche Länder besucht. Wir werden hoffentlich noch zahlreiche hübsche Fleckchen Erde gemeinsam erkunden. Obwohl wir beim Reisen bisher meistens Positives erlebt haben, gibt es natürlich auch ein paar negative Erfahrungen.
Meine Zeit als Frührentner konnte ich nicht nur der Fotografie und dem Reisen widmen, denn ich schrieb mich noch während meiner Anstellung bei IBM an der ETH als Student ein, um mir didaktische und pädagogische Kenntnisse anzueignen, und um mich auf diesem Weg zum Mathematiklehrer auszubilden. Am letzten Arbeitstag vor meiner Pensionierung fand ich eine Teilzeitstelle und unterrichtete vom August 2007 bis zum Februar 2009 an einem privaten Gymnasium Mathematik. Das Studium und das Vorbereiten der Schulstunden erforderten jedoch mehr Zeit, als ich zur Verfügung hatte, sodass ich mich erst eine Weile ganz auf meine eigene Ausbildung konzentrierte und diese im September 2010 erfolgreich abschloss. Ab August 2010 unterrichtete ich wieder an einem privaten Gymnasium mehrheitlich Mathematik und teilweise auch Physik, bis ich im Juli 2017 endgültig in Pension ging. Heute interessiert mich dank dieser Berührung mit der Physik die Grundlagenphysik mehr als die Mathemathik.
Und was ich noch sagen wollte...